Das Ballett besteht aus einem eigenen System von Tanzschritten, ausgehend von 5 Ballettpositionen. Die Bewegungen sind nach den anatomischen Bedingungen des Körpers aufgebaut. Die Technik fördert sowohl Stärke, Beweglichkeit und Genauigkeit und ist die Grundlage für viele andere künstlerische Tanzstile geworden. Das Ballett hat sein eigenes Vokabular und die Sprache ist Französisch.
Immer wieder werden wir hauptsächlich von Eltern nach Empfehlungen für guten Ballettunterricht gefragt. Es gibt eine Vielzahl von Ballettschulen unterschiedlichster Couleur, und bevor man hier eine konkrete Anwort gibt, sollte man zurückfragen: Was will man für sein Kind? Folgende Möglichkeiten gibt es da:
Das Kind wird einmal pro Woche zum Unterricht geschickt, damit es primär Spaß an der Bewegung zur Musik hat. Das ist ein fröhlicher Ausgleich zum Alltag und ist gleichermaßen gut für Körper und Geist.
Das Kind geht zweimal pro Woche oder gar öfters zum Unterricht. Es hat großen Spaß am Tanzen, ist ehrgeizig und möchte seinen individuellen Fähigkeiten entsprechend optimal gefördert werden. Es möchte bei Vorstellungen mitwirken und vielleicht an Wettbewerben teilnehmen. Sollte eine große Begabung festgestellt werden, hat es eventuell sogar diesbezügliche berufliche Ambitionen. Das muß aber nicht sein.
Das Kind strebt eine Berufsausbildung und Tänzerkarriere an. Spätestens etwa ab dem Alter von zehn Jahren bedarf es dabei täglichen Trainings.
Sind sich die Eltern darüber im Klaren, was sie für ihr Kind wollen, ist der nächste Schritt die Wahl der dafür geeignetsten Ballettschule.
Die Qualität einer Schule zeigt sich einzig am Können der Schüler.